Moving cont/r/acts
Am Anfang einer Begegnung zwischen Menschen stehen formalisierte und informelle Begrüßungsrituale. Die Begrüßungläuft – individuell gefärbt – nach tradierten und kulturell geprägten Mustern ab. Diese ritualisierten Verhaltensweisen steuern wir automatisiert als Selbstverständlichkeiten. Sie werden fürgewöhnlich im Alltag nicht weiter hinterfragt, außer wir begegnen einer*m Vertreter*in der „Fremde“. Aber wie sehr verbindet uns das gewählte Ritual und in welcher Form bestimmt es unsere weitere Interaktion und Beziehung?
Die Ereignisse der letzten Jahre waren einschneidend für unsere Kontakte und unser Verhalten bei Begegnungen. Sie haben unsere Kontaktnahme zunächst vollkommen in Frage gestellt. Danach haben wir sie digital und analog über „ungefährliche“ Annäherungsrituale neu definiert.
Moving Cont|r|acts ist ein einjähriges Projekt aus mehreren Teilen:In unterschiedlichen inter/nationalen Kontexten möchten wir mit unserer Performance in Kontakt treten. Durch die Interaktion mit Gästen und Besucher*innen entwickeln wir unsere Performance laufend weiter, bis zur Endpräsentation im Herbst 2024 im Rahmen einer Veranstaltung im 22. Bezirk.
Mitwirkende: Anne Mégier, Johanna Tatzgern, Katja Teuchmann
#Performance