PETER TURRINI, nach CARLO GOLDONI: „DIE WIRTIN“
Carlo Goldoni schrieb seine „Mirandolina – La Locandiera“ 1752. Also waren schon damals
starke Frauen für Männer ein ständiges Thema. Peter Turrini machte 1973 daraus seine „Die
Wirtin“ – wohl auch im 20. Jahrhundert Männerangst vor selbstständigen Frauen. Und
heute? Wie gehen Männer und Frauen mit ihrer Kraft und Freiheit um, ohne einander klein
zu machen, zu behindern oder sich gegenseitig die jeweilige Besonderheit abzusprechen. –
Was sind das überhaupt für Figuren, die unsere kleine Bühne bevölkern? Eine tatkräftige
Frau, mehrere exzentrische Schauspielerinnen, ein alter Herr mit sexueller
Endzeitüberschätzung, ein ewig jugendlicher Möchtegern-Gesellschaftstieger, ein gewitzter
liebenswerter Schlawiner, ein angstverbissener Frauenhasser und natürlich ein bunter
Arlecchino, der das rechte Wort im Ton der Narren sagt.

ENSEMBLE UND SPIELPLAN
Fünf Darsteller und Darstellerinnen, die auch die Live-Musik selbst darbieten, gehen auf die
Tournee. Ein Techniker, der den Wagen fährt, platziert und die Vorstellung betreut. Extra
angefertigtes Bühnenbild und Kostüme.
Eine Assistentin, die die Produktionen begleitet und für die Ausstattung zuständig ist.
Ein Musiker, der die Lieder komponiert und mit dem Ensemble einstudiert.

PRODUKTION 2024
„Die Wirtin“ – Peter Turrini, frei nach Carlo Goldoni
Regie: Angelica Ladurner, Komposition: Severin Salvenmoser
Assistenz: Michaela Stocker, Technik: Micha Beyermann
Schauspiel- Ensemble:
Monika Pallua, Katharina Gerlich, Gregor Kronthaler, Stefan Moser, Michael Schusser.